3. WANDERROUTE STÄDTISCHE ARCHÄOLOGISCHE AUSSTELLUNG, KÕ-BERG, KALVARIENBERG
Cikk ajánlása


Die reichen Ergebnisse der in Budaörs seit Jahrzehnten laufenden archäologischen Freilegungen und ortsgeschichtlichen Forschungen haben ermöglicht, die mehrere Jahrtausende lange Geschichte der Gemeinde im Rahmen einer selbstständigen Ausstellung im Haus Károly Király u. 2 vorzustellen. Als Teil des Programms „Lebendiges Museum" verzaubern die Beschäftigungen eines geschichtlichen Spielhauses jeden Samstag von 10 Uhr bis 13 Uhr die Kinder und Eltern in die Vergangenheit.

Nach der Besichtigung der Ausstellung kann man von der Kárpát Straße ausgehend den 235 m hohen Kõ-Berg bequem besteigen, da die ausgebaute Treppe ganz bis zur Kapelle führt. Am in Ost-West-Richtung lang verlaufenden Berggrat kann man Dolomitfelsen von interessanter Form bewundern, deren Höhlen durch ehemalige Wärmequellen ausgeformt wurden.

Die natürliche Flora des Gebiets ist leider in den vergangenen Jahrzehnten sehr zurückgegangen, jedoch können den Wanderern die sakralen Werte und das wunderschöne Panorama als Ersatz dienen. Die Kapelle der unbefleckten Empfängnis wurde im Jahre 1855 von Ferenc Wendler gebaut, der später als Einsiedler in einer nahe gelegenen Höhle lebte. Die immer bedeutendere Pilgerstätte wurde im zweiten Weltkrieg vernichtet und anhand von alten Fotos und Zeichnungen im Jahre 2003 aus Tausenden von Spenden wieder aufgebaut. Der Berggipfel neben der Kapelle beherbergte die zwischen 1933 und 1939 aufgeführten Passionsspiele, die vom Lehrer Géza Bató in ungarischer und deutscher Sprache inszeniert wurden. Diese schöne Tradition wird seit 2000 in der Organisation der Deutschen Selbstverwaltung erneut fortgesetzt. Es lohnt sich, den Spaziergang am Kõ-Berg zum benachbarten Kalvarienberg fortzusetzen, der über die Straßen Kõszikla und Kõláb erreicht werden kann. Die Form des 173 m hohen Berges, die über eine sehr interessante Form eines regelmäßigen Kegels verfügt, wurde durch den einst hier aktiven Geysirs geformt. Von der kleinen Barockkapelle, die Jakab Kreis im Jahre 1817 errichten ließ, führt ein Weg mit Stationen zum Kreuz am Gipfel des Hügels. Die Renovierung der beinahe vollkommen zerstörten Werke wurde im Jahre 2002 fertig gestellt.


2009-11-10 21:09

Vissza