4. WANDERROUTE ORTSGESCHICHTLICHE SAMMLUNG FERENC RIEDL, NAP-BERG, TÛZKÕ-BERG
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Im Laubenhaus Weber (Budapesti u. 45-47), das im 19. Jahrhundert errichtet wurde, können einige Details des Alltagslebens einer wohlhabenden Landwirtsfamilie in fünf mit Originalmöbeln eingerichteten Räumen besichtigt werden. Die mit Kleidern, Bildern sowie Keramik- und sonstigen Gebrauchsgegenständen bereicherte Ausstellung verspricht allen Altersgruppen einen erlebnisreichen Besuch. Im Wohnzimmer und der Küche können viele Gegenstände entdeckt werden, bei denen heute nicht nur der Name, sondern oft auch die Zweckbestimmung nicht mehr bekannt sind. Die Figuren, die in lokalen festlichen und alltäglichen Kleidungsstücken angezogen sind, füllen das Haus ganz mit Leben. Auf der Laube des Gebäudes können alte landwirtschaftliche Geräte und auch ein Wagen aus der Nähe besichtigt werden.

Nach der Besichtigung der Ortsgeschichtlichen Sammlung kann man über die Straßen Mátyás Király und Liliom den 253 m hohen Nap-Berg mit einem bequemen Spaziergang von dreißig Minuten besteigen. Dieser Hügel dient den in der Umgebung lebenden Menschen als beliebter Erholungsort und ist ein Waldflecken voll erquickender Düfte am immer dichter bebauten Frank-Berg. Die angelegten Kieferwälder an der Südseite des Bergs gehen leider allmählich zugrunde und deren Stellen werden mit der Zeit durch einheimische Pflanzen, Weißdorn-, Wildrosen- und Berberitzensträucher zurückerobert. Man kann seitlich der Straßen auch geschützte, besondere Pflanzen sehen: das blaue Krautige Immergrün, die ungarische Wolfsmilch mit weißen Blüten, den Klebrigen Salbei mit gelben Blüten und die braunrote Sommerwurz. Es lohnt sich, auch die rötlichen Dolomitfelsen an der Nordseite zu besteigen. Weiter am Nap-Berg kann man mit einem Spaziergang durch die Straßen Ringló und Merengõ zwischen Wochenendhäusern in einen anderen angelegten Kieferwald am Tûzkõ-Berg gelangen, der bereits an Budapest angrenzt. Die natürlichen Gegebenheiten und die Flora dieses Gebiets sind dem beschriebenen am Nap-Berg sehr ähnlich. Interessant ist, dass hier das einzigartig reiche Grab aus der Zeit der ungarischen Landnahme gefunden wurde, das in der Städtischen Archäologischen Ausstellung besichtigt werden kann.


2009-11-10 21:08

Vissza